Einen PKW mit einer Anhängerkupplung aus zu rüsten, ist eine der nützlichsten Erweiterungen. Der Einbau sollte von einer Fachwerkstatt ausgeführt werden. Es gab ab 1999 eine Änderung im Führerscheingesetz, dass nach diesem Stichtag nur kleine Anhänger bis 700 kg Gesamtgewicht ohne Zusatzprüfung bewegt werden dürfen. Wer den Führerschein davor noch bekommen hat, darf auch größere Wohnanhänger bis 3500 kg an den Haken nehmen.
Wer eine abnehmbare Kupplung verbaut hat, muss sie beim Fahren ohne Anhänger auch unbedingt wieder abnehmen. Entsteht ein Schaden wegen dem abstehenden Teil, haftet der Halter.
Bei der Montage der Kupplung kann es leicht zu Kratzern am Lack kommen. Es ist große Vorsicht geboten, da Stoßstange und eventuell der Auspuff demontiert werden müssen. Bei der Verschraubung ist zu beachten, nach 1000 Kilometern zu prüfen, ob die Montageschrauben noch mit dem empfohlenen Drehmoment angezogen sind. Die Stromversorgung wird über eine 13-polige Steckdose sichergestellt. Die Kabel müssen dabei fachgerecht im Fahrzeug verlegt werden. Wenn nach einer Prüfung alles funktioniert, kann man lange Freude an seiner neuen Anhängerkupplung haben.